Lukas Hobi ist seit 2005 Mitglied von Bliss, der erfolgreichsten A-Cappella-Comedy Formation der Schweiz. Als künstlerischer Leiter, Arrangeur und Mitproduzent prägt er die Gruppe nicht nur mit seiner Stimme. Bliss gewannen zwischen 2019 und 2023 dreimal den Swiss Comedy Award sowie den Prix Walo als Publikumslieblinge.
Daneben lebt der gebürtige Zuger seine Liebe zum Musical sowohl als Darsteller als auch in Kreativteams als musikalischer Leiter, Arrangeur, Vocalcoach oder Regisseur aus.
Bei den Thunerseespielen war Lukas Hobi in «Dällebach Kari» (2023) als Fritz Äberli zu sehen. Für diese Rolle wurde er als bester Nebendarsteller für den Deutschen Musicalpreis nominiert. Zuvor spielte er in der Schweizerdeutschen Erstaufführung von «Mamma Mia» (2018) in Thun, in der «ByeByeBar – Reloaded» (2016) im Theater am Hechtplatz in Zürich und als alternierende Hauptrolle Gio in «Io Senza Te» (2015), ebenfalls in Zürich. Weitere Engagements: Moses in «Moses – Die 10 Gebote» (2013-15) am Theater St. Gallen, Hauptrolle Felix in «Gotthelf –Das Musical» (2011) in Thun sowie im Ensemble von «Dällebach Kari» (2010).
Als Assistent von Dominique Huber, seinem langjährigen Mentor, sammelte Lukas Hobi bei «King Kong» (2012) an den Kammerspielen Seeb erste Erfahrungen als musikalischer Leiter. Bei vielen künftigen Produktionen übernahm Hobi zudem auch die Funktion des Arrangeurs oder Vocalcoachs. Dazu gehören: «De Zauberlehrling» (2014), «Ewigi Liebi» (2017), «Traumfrau Mutter» (2018), «Der Löwe, der nicht schreiben konnte» (2020), Neuinszenierung von «Space Dream» (2022), «Die Bremer Stadtmusikanten: reloaded» (2023) und die deutsche Erstaufführung von «Billy Elliot – Das Musical» (2024) in Zürich.
Als Regisseur brachte Lukas Hobi unter anderem die Schweizer Erstaufführung von «Natürlich Blond» (2017) nach Zug. 2020 schloss Hobi sein Studium in Orchesterleitung an der ZHdK ab. Während einer mehrwöchigen Auszeit liess er sich 2018 in New York in Schauspiel, Tanz und Gesang weiterbilden.
Fotos 2023: Gabriele Bruschi